übergänge
aus der Selbstkritik des Kommunismus
Zirkular
Nr. 2, Mai 1995
Daniel Dockerill
Spezielle Übergänge. Das Nationale, die Marxologie, der Unsinn, der Hund und der Mond
Matthias Grewe
Zwischenrede. Anmerkungen zu Evas „Widerrede“ auf Ingewers „Statt-Editorial“
Eva Abendroth
Noch ’ne Widerrede
Robert Schlosser
Kapitalismuskritik – na und? Gedanken zur Fortsetzung der Kritik der politischen Ökonomie
als radikale Kritik der bürgerlichen Gesellschaft
Eva Abendroth
Marx – Oder: Wie wird man ihn los? „Ontologie und Geschichte“ von Franz Lindemann als Beispiel, wie sich akademische Lesart den Denkriesen Marx vom Halse zu schaffen versucht
Zwi Schritkopcher
Marx endlich vom Kopf auf seine Füße stellen!
Zum ontologischen Gehalt des Marxschen Arbeitsbegriffs
Matthias Grewe
Ontologie als Geschichte.
Wie die antiontologische Abwehr des Marxschen Arbeitsbegriffs Geschichte abschafft
Daniel Dockerill
Wertkritischer Exorzismus statt Wertformkritik
Zu Robert Kurz’ „Abstrakte Arbeit und Sozialismus“
Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjektive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)
