Finanzkapital?

-AT- 8.7.2013 Handelsblatt: Firmenstrategie. Was mal alles Siemens war [„Seite nicht mehr erreichbar.“]

 

„Die hellen Leuchten verlassen Siemens: Die Lampentochter Osram ist an der Börse notiert und selbstständig. Das Schicksal ist damit nicht ausgemacht. Wir zeigen, was aus Siemens-Abspaltungen der Vergangenheit wurde ...“

Jeder Betrachter dieser Liste müsste einsehen, dass der Begriff des „Finanzkapitals“ als vom Bankkapital dominiertes Industriekapital eine Mär ist. Demnach hätte Siemens die deutsche Elektrobranche einkassieren und monopolisieren können und müssen. Stattdessen stießen und stoßen sie als Holding mit eigenen Bank- und Finanzierungsorganen alles ab, was nicht zu ihren vier Kern-Sektoren – Energietechnik, Schienenverkehrstechnik, Medizintechnik, Automatisierungstechnik – passt.

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Nicht seine Kritik der politischen Ökonomie lieferte Marx den Schluss auf jenes „revolutio-näre Subjekt“ namens „Prole-tariat“ – herleiten lässt sich aus ihr nichts dergleichen –, son-dern genau andersherum be-gründete die schiere Evidenz des Daseins und Wirkens die-ses Subjekts allererst eine Kritik der politischen Ökonomie, die das Kapital als „Durchgang“ hin zur menschlichen Gesellschaft diagnostiziert. Striche man da-gegen aus der Marxschen Di-agnose dieses einzige wahrhaft historisch-subjek­tive Moment darin aus, bliebe von ihr nur das Attest eines unaufhaltsa-men Verhängnisses.(*)

Wertkritischer Exorzismus
Hässlicher Deutscher
Finanzmarktkrise